Einer mehr der weint

Gehadert habe ich,
mit den Zeilen, den Worten, den Seelen.
Ich wollte weg und muss doch bleiben.......

Mein Herz, mein Herz,
es rast und pocht,
will zerspringen, voller Liebe,
voller Glück.
Dich beschreiben, und was ich mir wünsche,
ich malte in allen Farben,
spräche ein jedes schöne Wort,
drehte die Zeit, die uns noch bleibt,
zurück.

Jetzt wo die Tage länger wirken
und doch verfliegen wie Stunden deren Zeit nie schlug.
Jetzt sind deine Worte so leicht
und auf jedem Satz liegt dein schönes Gesicht.
Unser Leben hat sich ein Nest gebaut,
trage dich in mir,hier bleibst du sicher.
Seelenfestung.

Es ist als sei niemand zu Hause,
der Staub auf deinem Glas schweigt und wirkt schwer.
Hastig war er dein letzter Schluck,
als sei die Zeit nur Feind.
Verwaiste Heimat, entliebtes Herz.

Wie oft fehlen mir die Worte
und wie häufig bin ich benommen,
vor Glück.
Ach könnt es doch zerspringen
dass liebende Herz.
dich umfangen,
dir Weg sein und Halt.

Zu schnell aus dem Leben gegangen,
dein Lächeln bleibt und dieses Bild auch.
In mir, wie eingebrannt, Seelenlast.
Die Augen der Welt entgegen, nichts geahnt,
nichts gewusst.
Dort stehst du also und bist Universum,
und stirbst bald trostlos fort.
Ich finde viele Worte und beschreibe doch nichts.
Die Erde steht ewiglich still
und dreht sich doch weiter.
Dieser Abschied lässt Gott vergessen.

Gestern dort am Waldesrand,
dein Kopf an meiner Schulter,
mein Herz in deiner Hand.
Mir schien dir war kalt, warst fern.

Da war kein Herbstduft in deinem Haar,
nichts was erinnerte an Liebe,
und dass sie mal war.
Der Wind schrieb unsere Namen in jedes Blatt.

Es ist mir so wohl in deiner Nähe,
an deiner Haut bin ich zuhause,
und ich kann nicht fort.
Damals unterm Septembermond,
du hast zart gelächelt,
warm wurde mir und war ganz dein.