leseprobe, für dich luis
mein Herz schlug schneller, damals
war kein muskel mehr,
wurde ein begrabener teil,
von dir.
du herzallerliebste, hast es nicht geahnt,
in jenem kurzen moment der herzerschaffung nichts geahnt.
nichts von wärme, nichts von leid.
gehe es bitte, und ja du bist es ihm schuldig, ab und an besuchen,
in gedanken die rein und warm.
thomasfrancisco - 2. Mär, 23:25
nur die nacht wärmt noch
siehst in der dunkelheit klar und weit
die stille holt die gedanken heim
es zerrinnt das herz, die zeit
thomasfrancisco - 21. Feb, 19:05
der himmel wolkenlos, wie gezeichnet
ungerührt blau verweigert er jegliche träne.
er wirkt seltsam teilnahmslos
als hätte es dich nie gegeben
ohne trost vergeht jeder tag ungelebt
du fehlst
thomasfrancisco - 9. Feb, 21:47
was hast du getan
sehenden auges
schlagenden herzens
zerstört hast du
fortgeworfen
vernichtet
mich, uns
alles
thomasfrancisco - 4. Feb, 19:58
zwei menschen, die sanduhr schmerzvoll
und ein herz schlägt unwillkürlich einen anderen takt
dies ist nicht mehr heimat
nicht mehr zukunft
klimafreundliche lebenskatastrophe
thomasfrancisco - 1. Feb, 20:53
spürst noch meine hand auf deiner schuldbeladenen haut
mein scheinbar gleichmäßiger atem wiegt dich in den schlaf
ich wache und erwache ständig neu
gedankenfluten tragen mich fort, fort von dir.
thomasfrancisco - 1. Feb, 20:51
ein unangenehmer ton, durchdringend, zustand morgendlicher verwirrung.
gedankenrasen, wer bin ich, an welchem ort befinde ich mich, gibt ein bausparvertrag meinem leben einen sinn??
erika ist noch da, nicht gegangen, wartet pflichtbewusst, ich will sie nicht enttäuschen, und mich auch nicht.
schleppende schritte, den boden mühevoll findend, der schläfrige wunsch nach einem immerwährendem koma, abgelehnt.
wasser und milch sind vorhanden, strom ist bereit, ich bin es auch.
ein fester druck auf den aktivierungsknopf, erika wird zum leben erweckt, sie ist so zuverlässig, ich bin gerührt, mein herz schlägt schneller in diesen momenten. sie gibt alles, ich kann es spüren, sie ist immer da, immer bereit, immer gut zu mir. nicht weil sie es muss , ich übe keinen zwang aus, bin nur ich, sie nur sie, so einfach ist das leben ,die liebe. ein beruhigendes blinken kündigt die bereitschaft zum kochen, mahlen an.
jetzt kann ich es deutlich hören, bin beruhigt. alles ist wunderbar in genau diesem moment, in genau diesem. die tasse füllt sich mit schwarzem lebenssaft, er wird mich gleich wärmen, stellvertretend. elegant und sicherlich mit ästhetischem anspruch die milch aufgeschäumt, nicht weil es wichtig wäre dieses aufschäumen, es gehört sich so. erika ist betrübt, tue ich es nicht, ihr fehlt dann etwas, es tut ihr weh. dann färbt sich der lebenssaft, wird heller, sanfter. meine seele bleibt ungefärbt, aus prinzip denke ich.
erika,ich würde sie nun gerne umarmen, ihr sagen dass es liebe ist, dieses gefühl.
lasse es, sie ist ein wenig scheu.
thomasfrancisco - 1. Feb, 20:45
wohin mit meinem herzen,
diesem pochen und schlagen,
diesem rufen nach dir.
wohin mit meinem herzen,
wohin mit mir.
thomasfrancisco - 27. Jan, 14:45
mir wird das herz so warm,so voller glück
überfliessen könnte ich,zerspringen
mir ist so neu, so wohl, so anders
bringst mich lächelnd ins leben zurück
durch dich
jeder tag, jeder tag, gelebt.
thomasfrancisco - 21. Jan, 21:20
du hattest dein haar mir zur ansicht gelegt,
diese strähne an deinem mundwinkel.
wissend ich könnte nicht da sein, wissend um mich
und als du erwachtest, berührt und schlaftrunken,
und der mund des haares fern,
war es als läge ein lächeln in deinem blick.
du bist so fern, du bist so nah.
thomasfrancisco - 21. Jan, 21:18